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Diverse Ergebnisse auf unterschiedliche Distanzen
#1 Diverse Ergebnisse auf unterschiedliche Distanzen
Hier mal eine Paar Ergebnisse auf 40 , 65 und 70 Meter.
Interessante Ergebnisse. Wieviel Leistung hat die Steyr? Ich hab auch schon auf große Distanzen geschossen. Aber nicht auf Scheibe & gleich gar nicht um Streukreise vergleichen zu können.
Was für ein ZF hast du benutzt? Mit meinem hätte ich die Markierungen auf den Scheiben bei diesen Entfernungen sicherlich nicht mehr erkannt.
Für die Entfernungen, mit Wind oder sogar böigem Seitenwind finde ich die Ergebnisse sehr gut, da mir solche Distanzen nicht zur Verfügung stehen könnte ich nicht mal abschätzen, ob ich das umsetzen könnte.
Wo schießt du und trainierst du regelmäßig?
#4 RE: Diverse Ergebnisse auf unterschiedliche Distanzen
Meine Steyr ist die F Version , V0 mit den Heavys liegt bei 148- 149 m/s.
Montiert ist ein Hawke Airmax 8-32×56 das Bild wird aber jenach Tageslicht ab 20x milchig.
Vorteilhafter ist aber bei kleinen Vergrösserungen das ich über die gesamte Distanz die Umwelteinflüsse durchs ZF erkennen kann und dementsprechend korrigieren kann.
Ich habe 2021 einen alten Hof gepachtet für kleines Geld, wenn ich mich um die Pflege der Außenanlage kümmere.
Anbei ein Bild aus strelok wie mein absehen auf 70 Meter aussieht mit dem Diameter von 45 mm Screenshot_20220604-072530_Strelok Pro.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Hab schon davon gehört, das die Hawke Gläser bei voller Vergrößerung an ihre Grenzen geraten. Ich hab aus diesem Grund auch nie ein Hawke gekauft. Ist eben doch nicht, das oft beschworene Maß aller Dinge.
Ich hab auf 75m mal auf ein Ei & auf 100m auf ein 30er Sägeblatt geschossen. Da saß lange nicht jeder Schuss. Hab auch leichtere Diabolos (H&N FTT) benutzt, die üblichen (H&N Baracuda Match) erschienen mir zu schwer für die Distanzen. Werd das aber alles nochmal wiederholen , da wir damals bei Frost geschossen haben. Eventuell sieht das bei angenehmeren Temperaturen auch besser aus.
#6 RE: Diverse Ergebnisse auf unterschiedliche Distanzen
Es scheint eine grosse Serienstreuung bei Hawke zu geben da stimme ich zu.
H&N bei kalten Temparaturen empfehlen sich nur bei Übermaß des Laufs im verhältnis zum Diablo aufgrund der härteren Bleimischung.
Da ich gesehen habe das du "Preller" schiesst, ist ja eher das Losbrech Moment entscheidend.
Aber damit auf 75 und 100 Meter ist schon beeindruckend.
Ich habe die Möglichkeit die V0 von aussen an die Schwingungen des Laufs anzupassen . Das maximum an erlaubten Gesetzlichen Grenzwerten rauszuholen ist nicht zielführend.
H&N FTT habe ich damals im Winter auf ca. 154m/s (6,4J ) runter geregelt für einen kleinen Streukreis. Und im Sommer auf 7,1 J
Barracuda FT 0.62gr liefen sehr gut bei 148 m/s (6,8J) ebenfalls im Sommer
Abgesehen davon , auch wenn der Drop wie z.B. auf 70 Meter mit den Heavys um die 90 cm beträgt sind die schwereren Geschosse aufgrund der Masseträgheit und der daraus resultierenden Energie Erhaltung zwar mit mehreren Klicks zu korrigieren aber sehr zuverlässig was Umwelteinflüsse betrifft.
Projektil Gewichte oberhalb 0.67 -0,69 gr würde ich aus persönlicher Meinung für Longrange mit "F" Gewehr nicht empfehlen, der drall im Bezug zur Geschwindigkeit reicht nicht mehr für eine ausreichende Stabilisierung über die gesamte Flugbahn.
Grüsse
#7 RE: Diverse Ergebnisse auf unterschiedliche Distanzen
Mit dem recht kurzen Drall (360mm (14:1)) bei meiner HW97k sollte ich keine Probleme auf lange Distanzen haben. Wegen dem kurzen Drall bevorzuge ich auch die recht langen Baracuda Diabolos. Das sollte in Kobination für eine saubere Außenballistik sorgen. Eingestellt ist die 97er mit H&N Baracuda Match (0,69 g) auf ca. 153m/s. Das scheint auch für die etwas leichteren Baracuda FT ein guter Wert zu sein. Eventuell ist das für die H&N FTT schon zuviel, das hab ich aber nie ermittelt.
Für gewöhnlich experimentiere ich nicht mehr mit den Diabolosorten rum. Da meine Waffen , für meine Begriffe, ausgereizt sind. Bessere Schützen sehen da sicher noch potential, aber das kann ich eh nicht umsetzen. Da muss man auch mal realistisch sein & seinen Frieden damit schließen.
#8 RE: Diverse Ergebnisse auf unterschiedliche Distanzen
Kurze Frage zwischendurch....härtere Bleimischung.. Härter zu was? Wie kommt ihr an Daten der Hersteller zur Bleimischung? Bisher konnte ich nur unterschiedliche Wanddicken der Kelche feststellen. Und das ein Kelch mit dickerer Wandstärke sich schwerer zusammendrücken läßt als z.B. die dünnen JSB-Dinger dürfte wohl einleuchtend sein.
Der Drop nicht 90cm, sondern bereits 1,4m! (Drop from Bore-Line), bei Baracuda FT und 148m/s
Härtere (z.B Diabolos mit dickerer Wandstärke) haben bei Federspannern teilweise sofort Einfluß auf die E0 und V0..z.B. Wenn man ne HW30 mit RWS-Meisterkugeln füttert, kostet das über 1J gegenüber anderen Diabolos (darauf stimme ich meine aber immer ab). Aber den Verlust durch Losbrechkraft, bzw. höhere Reinungsverluste kann man sofort mit dem Chrony messen.
Letztendlich läßt sich das aber einfacher in einem schnellen Test machen, wenn man mit verschieden Dias mal nen paar SK's auf die Scheibe schiesst.
Mich persönlich interessieren die unterschiedlichen Blei Legierungen nicht wirklich. Würde mir sicher nicht viel bringen, das zu wissen. Eventuell sind das auch Sachen, die die Hersteller gar nicht so an die große Glöcke hängen wollen.
Manchmal denk ich, das die Rezepturen auch immer mal wieder ein wenig geändert werden. Zwischen einzelnen Chargen hat man doch hier & da beträchtliche Unterschiede.
Ich kauf Diabolos immer gleich Stangenweise & hab so zumindest über einen längeren Zeitraum die Sicherheit das sich der Treffpunkt nicht verlagert.
Viel mehr kann man als Hobbyschütze wohl nicht tun.
#10 RE: Diverse Ergebnisse auf unterschiedliche Distanzen
Zitat von Heiko im Beitrag #9
Mich persönlich interessieren die unterschiedlichen Blei Legierungen nicht wirklich.
Mich auch nicht. Ich gucke was passt. Mich wundert nur immer, wie die Leute an solche Informationen gelangen und verbreiten.
Um die Härte zu bestimmen, müßte ich ja nen Würfel giessen mit dem Zeug und dann ner Härteprüfung unterziehen...oder der Hersteller verrät mir seine Legierungsbestandteile. Woher kommen also immer die Informationen?
Bildschirmfoto 2023-04-14 um 00.20.40.png - Bild entfernt (keine Rechte)
Das einzige was ich zumindest feststellen kann ist, das ich die Kelche mit unterschiedlicher Kraft zusammendrücken kann.
Das liegt aber an den unterschiedlichen Wandstärken der Kelche (nen Rohr mit 0,5mm bekomm ich auch leichter zusammengedrückt als eins mit 1mm Wandstärke..aber die Stahllegierung ist die gleiche)
Vergleich H&N Sport, JSB Exact, RWS-Meister
IMG_20230414_004226399.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
#11 RE: Diverse Ergebnisse auf unterschiedliche Distanzen
Mea Culpa
Ich habe halt festgestellt das die Diabolos sich nicht so platt verformen beim Aufschlag auf die Metalplatte .
Totaler Abfall ist tatsächlich um die 143 cm bei 3° Winkel . Aber von meinem Nullpunkt auf 18 Meter schlägt das Projektil auf 70 Meter knapp 90 cm (87.9lt Strelok)unter dem Haltepunkt ein . Da habe ich mich dann falsch ausgedrückt.
Es sollte hier jetzt auch nicht in einer Diskussion, um wer hat nun recht und wer nicht enden.
Nachher folgen wieder ein paar Ergebnisse.
Grüsse
Zitat von AirForsOne im Beitrag #11
Ich habe halt festgestellt das die Diabolos sich nicht so platt verformen beim Aufschlag auf die Metalplatte .
Und das kann ich so bestätigen, je nach Diabolo Sorte habe ich bei meinem Gewehr unterschiedliche Verformungen festgestellt und es daran fest gemacht.
Geht natürlich nur mit Diabolos welche die selbe Kopfform und Gewichtsklasse haben, nicht wissenschaftlich, für mich bis dato ausreichend.
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