Streukreismessung - warum nicht geeignet zur Präzisionsbestimmung?

06.03.2023 08:16
avatar  olja
#1 Streukreismessung - warum nicht geeignet zur Präzisionsbestimmung?
avatar

Jo, deshalb ja die BR Scheibe. Aber er erklärt es nochmal.

Eine Weisheit der Dakota-Indianer besagt: „Wenn Du merkst, dass Du ein totes Pferd reitest, steig ab!”.

 Antworten

 Beitrag melden
06.03.2023 11:28
#2 RE: Streukreismessung - warum nicht geeignet zur Präzisionsbestimmung?
avatar

Im Prinzip hat er ja recht, ich tu mich da aber immer schwer, wenn Streukreise generell als unbrauchbar erklärt werden, was ich auch begründen kann.
Hat man sein LG und seine Munition gefunden, sollten die Streukreise immer gleich bleiben und wenn diese dann auch auf Center (Mittelpunkt) vom ZF ausgerichtet sind, Streukreise von ca. 7/8mm ergeben, dann kann ich auch von Präzision sprechen und erkenne auch sofort Flyer (Ausreißer).
Präzision auf 10m bis 25m oder auch noch weiter, sollten wiederholbar gleich sein, dann spricht man von Präzision. Wenn dann mal ein Schuss ausreißt vom Center, erkenne ich das auch sofort und kann den Schuss als Flyer bezeichnen.
1 Schuss oder 3 Schuss auf eine Scheibe macht man ja nur, damit die einzelnen Schüsse besser sichtbar und einzuordnen sind, zusammengelegt überdecken sich diese 10/ 20 Schuss dann auch zu einem Schussklumpen/ Loch, wie es auch bei Streukreisen der Fall ist.
Wenn einem diese Streukreise mit 10 mal die 10 getroffen reichen und es ein umschlossener SK von 7mm ist, kann durchaus von einem präzisem LG gesprochen werden, wenn aber der 10ner Kreis noch einmal aufgegliedert wird in 10,3 und 10,9 u.s.w., dann kann ich im Wettkampf den Unterschied natürlich besser feststellen, aber präziser habe ich dann auch nicht geschossen.

Wir sind alles Freizeitschützen und keine Turniersportschützen, weshalb ich ihm nicht ganz recht geben kann, was die Streukreismessung betrifft und in meinen Streukreistreffern, kann ich Flyer und Schützenfehler ganz klar definieren, manchmal gibt einem das Körpergefühl einen Flyer mit Ansage sogar vorab bekannt.

Es sind zwei verschiedene Varianten, sich an Präzision heranzuarbeiten, wobei diese Einzelschüsse mit mehreren Spiegeln auf einer Scheibe, bei mir größere Streukreise ergeben.
Beispiel:
20 Schuss auf einen Spiegel ergeben einen wiederholbaren SK von 8mm
20 Schuss auf 20 Spiegel ergeben einen wiederholbaren SK von 11mm oder mehr

Für mich sind das zwei verschiedene Disziplinen, für Anfänger mit auseinanderliegenden Schüssen und großen SK ist das natürlich eine optimale Sache, sein Schussbild auszulesen und Fehler (Rechts/ Linkslastig) auszumerzen.

Ich lass mir die SK Messung nicht Kleinreden Späßle


 Antworten

 Beitrag melden
06.03.2023 11:30 (zuletzt bearbeitet: 06.03.2023 12:12)
avatar  olja
#3 RE: Streukreismessung - warum nicht geeignet zur Präzisionsbestimmung?
avatar

Zitat von oldshooter im Beitrag #2
Wir sind alles Freizeitschützen und keine Turniersportschützen

Doch...BR-Fernwettkampf

Die SK's sehen bei mir ansonsten immer gleich aus..mal nen mm größer oder kleiner..aber generell Loch in Loch..mal so, mal so. So richtig bekomme ich da aber keine Aussage zur Präzision hin..nur..Schiesst Loch in Loch und ungefähr den SK..Reicht ja auch...im Normalfall.

Aber erst wenn ich die Einzelschüsse statisch auswerte, sehe ich einen Unterschied.
Und wie will man sonst beim 10m BR auswerten? Siehst du selbst, ansonsten würdest du dir doch keine Match-Muni bestellen. Und die Fummelei macht ja auch Spaß. Was soll man denn auch auf 10m BR so machen? Die Zehntel-Auswertung bringt doch erst die Würze

Zitat von oldshooter im Beitrag #2
Es sind zwei verschiedene Varianten, sich an Präzision heranzuarbeiten, wobei diese Einzelschüsse mit mehreren Spiegeln auf einer Scheibe, bei mir größere Streukreise ergeben.
Beispiel:
20 Schuss auf einen Spiegel ergeben einen wiederholbaren SK von 8mm
20 Schuss auf 20 Spiegel ergeben einen wiederholbaren SK von 11mm oder mehr


Eben!

Wie er schon sagt..ein System wo man vergleichen kann zwischen Waffe und Schütze

Eine Weisheit der Dakota-Indianer besagt: „Wenn Du merkst, dass Du ein totes Pferd reitest, steig ab!”.

 Antworten

 Beitrag melden
06.03.2023 12:15
#4 RE: Streukreismessung - warum nicht geeignet zur Präzisionsbestimmung?
avatar

Sehe ich genauso, aber wenn ich ein LG habe, dass wiederholbar die 10 mit einem SK von 8mm wegknallt, dann habe ich Präzision.
Das was wir jetzt machen, ist eine andere Hausnummer und schwieriger.


 Antworten

 Beitrag melden
06.03.2023 12:18
avatar  olja
#5 RE: Streukreismessung - warum nicht geeignet zur Präzisionsbestimmung?
avatar

Zitat von oldshooter im Beitrag #4
Das was wir jetzt machen, ist eine andere Hausnummer und schwieriger.

Aber nicht langweiliger..

Eine Weisheit der Dakota-Indianer besagt: „Wenn Du merkst, dass Du ein totes Pferd reitest, steig ab!”.

 Antworten

 Beitrag melden
07.03.2023 09:07 (zuletzt bearbeitet: 07.03.2023 09:09)
#6 RE: Streukreismessung - warum nicht geeignet zur Präzisionsbestimmung?
avatar

....... aber teurer

Bei manchen LG mit dem Equipments, ist es einfacher, bei Anderen schwerer. Meine HW35 hat mit ZF irgendwie ihr Eigenleben, ich weiß auch nicht woran das liegt. Diese plötzlichen Schussverlagerungen, mal oben mal unten sind auch wiederholbar, weshalb ich einen Schützenfehler ausschließe. Der Prellschlag ist schon heftig, was ein präzises Schießen aber dennoch möglich macht, zumindest mit Diopter, beim ZF habe ich das Gefühl, dass die HW35 da was spezielles haben muss, ein wirklich Prellschlagfreies ZF.
Habe mir ein Adlerauge für mein HE35 Korn bestellt, kommt entweder heute oder morgen, bin mal gespannt, da Jonny Gun zu dem Adlerauge schon etwas geschrieben hat

Bild: Spiegel 19 und 20 mir unerklärlich

Bildanhänge
imagepreview

test_scheibe.jpg

download


Aufgrund eingeschränkter Benutzerrechte werden nur die Namen der Dateianhänge angezeigt Jetzt anmelden!

 Antworten

 Beitrag melden
07.03.2023 11:17
avatar  olja
#7 RE: Streukreismessung - warum nicht geeignet zur Präzisionsbestimmung?
avatar

Ich würde ja auch Klasse 4 schiessen...hab aber meine ZF's die dafür zu gebrauchen sind auf HW44 und D75 geschnallt...
Ansonsten würde ich mit HW30 oder HW35 schiessen. Aber die kommen mir nicht auf nen Preller.

Eine Weisheit der Dakota-Indianer besagt: „Wenn Du merkst, dass Du ein totes Pferd reitest, steig ab!”.

 Antworten

 Beitrag melden
07.03.2023 12:48
#8 RE: Streukreismessung - warum nicht geeignet zur Präzisionsbestimmung?
avatar

@ Olja: Aber die kommen mir nicht auf nen Preller.

Bei mir auch nicht!

Das ist ja das Problem, mein Vector Optics Sentinel würde ich auch nicht auf die HW35 setzen, da hatte ich schon das Hawke / Walter / Goetland, die anfänglich alle prima funktionierten, wie gesagt anfänglich. Da ich vom Goetland 6-24x50 AOEG Zielfernrohr 3 Stck. habe, ist jetzt eins auf der HW35, dass da noch nie drauf war und das auf ST schießen bis heute gut funktioniert.
Mit Diopter ist mein Schussergebnis ohne Ausreißer fast immer gleich und präzise, dass Goetland wird auf 10m auch nicht Parallaxefrei sein.

@ Olja: Wie hast du eigentlich dein Vector Optics Sentinel auf die 10m eingestellt, Parallaxe und Vergrößerung? Am Parallaxeturm ist ja keine Meter Skalierung, nur der minimal/ maximal Balken, wie hast du das auf 10m stehen?


 Antworten

 Beitrag melden
07.03.2023 17:30
avatar  olja
#9 RE: Streukreismessung - warum nicht geeignet zur Präzisionsbestimmung?
avatar

Ne Metereinstellung braucht man eh nicht, die haut eh nie 100% hin. Deshalb muß man für sich ja son Parallaxenrad (wer klicken will auf unterschiedliche Entferungen) selbst beschriften.

Ich stell solange, bis es scharf ist. Und da ist das bei mir und 10m schon am Anschlag. Vergrößerung auf 20. Da ist auch ne Markierung, die den TrueMilldot anzeigt (wg. SFP, braucht man da aber nicht)

Eine Weisheit der Dakota-Indianer besagt: „Wenn Du merkst, dass Du ein totes Pferd reitest, steig ab!”.

 Antworten

 Beitrag melden
Bereits Mitglied?
Jetzt anmelden!
Mitglied werden?
Jetzt registrieren!